Immer mehr Videos gegen die unsolidarische No-Billag-Initiative

Immer mehr Menschen wehren sich mit kreativen Mitteln gegen die extremistische No-Billag-Initiative, die tödlich für das vielfältige Medienschaffen, für das Schweizer Kulturschaffen, den Breitensport und die freie Meinungsäusserung ist. nonobillag.rhaps.com hat eine Serie von Clips zusammengestellt:

Und hier zwei schöne Geschichten vom Berufsverband der professionellen Animationsfilmschaffenden:

NoBillag trifft nicht nur die Medien

Die Annahme der NoBillag-Initiative am 4. März kommt einem Medienmassaker gleich: Es würde das Ende der SRG sowie von zahlreichen privaten Radio- und Fernsehstationen der Schweiz bedeuten. Doch wer ist nebst den Medien sonst noch betroffen?

MusikerInnen

In Medien, die sich wegen Werbeeinnahmen am Massengeschmack orientieren müssen, wird die Schweizer Musikszene nur am Rande wahrgenommen und der Einheitsbrei nimmt zu! Ausserdem würden die Musikschaffenden einen substantiellen Teil ihrer SUISA-Urheberrechtseinnahmen verlieren.

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Musikschaffende kämpfen gegen No-Billag

Würde die No-Billag-Initiative angenommen, müssten zahlreiche Lokalradios ihren Betrieb einstellen oder massiv einschränken. Nicht nur die SRG kann dank den Radio- und Fernsehgebühren Service Public betreiben, sondern auch Lokalradios wie RaBe, Radio X, LoRa, Radio Fribourg, BeO oder NEO1. Zum Service Public dieser Sender gehört auch die Veröffentlichung und Verbreitung von frischem Musikschaffen. Viele junge Bands, Rapperinnen oder Sänger erhalten bei kleinen Lokalsadios erstmals die Chance, ihre Musik der Welt zu präsentieren.

Betroffen von einer Welt ohne Lokalradios wäre auch Christoph Trummer. Der Berner Musiker ist Präsident des Vereins Musikschaffende Schweiz. Am 27. September 2017 hat er in der Stube im Berner Progr eine Veranstaltung zum Thema organisiert.